Mittwoch, 28. November 2012

Freedom Trail und Hexenverfolgung

Bevor hier die Prüfungsphase beginnt, musste noch ein größerer Ausflug sein.
Darum ging es am Samstag (17.11.) um 7 Uhr los. Zu fünft im Mietwagen fuhren wir über die amerikanische Grenze (inkl. Geschichtsstunde beim Chef des Grenzpostens) und dann 3h weiter nach Boston oder genauer gesagt nach Cambridge. Dort leigen die beiden Elite-Unis Harvard und MIT.
Den Harvard-Campus erkundeten wir mit einer Führung, die von einer Studentin geleitet wurde. Alles war "amazing" und "magnificent", aber sie konnte wirklich mitreißen und endlich lief es mal anders herum: ich hab das meiste verstanden und konnte es den Franzosen und Schweizern erklären ;)




Wir liefen jedenfalls die ganze Strecke von Harvard zum MIT und dann weiter nach Boston. Dort suchten wir uns ein gemütliches Café und wärmen uns auf. Anschließend ging es zurück zu unserem Auto, das auf einem Park and Ride Parkplatz stand. Unser Hotel war etwas außerhalb und daher auch bezahlbar. Cindy und Anne-Sophie wollten dann noch den Pool ausprobieren. Fred, Sabrina und ich hatten Hunger und gingen in der Nähe essen. Den Mädels brachten wir dann ganz amerikanisch was vom Drive Thru mit.















Am Sonntag war dann Boston selbst an der Reihe. Gemütlich liefen wir den Freedom Trail ab mit allen historischen Gebäuden mitten in der modernen Stadt. Gleich am Anfang machten wir einen Abstecher in eine Kirche, in der es gerade Kaffee und Kuchen gab… Besonders schön waren die Markthallen, wenn auch eine praktisch nur aus Fastfoodläden bestand. Danach ging es vorbei am mindestens dritten Friedhof weiter durch Little Italy zur USS Constitution, dem ältesten, schwimmenden, noch offiziell im Dienst befindlichen Kriegsschiff (oder so ähnlich).







 

















Die letzte Station auf dem Freedom Trail, den Obelisken, schauten wir uns nur aus der Ferne an… wir hatten einfach zu sehr Hunger. Diesen stillten wir in den Markthallen. Danach ging es nach leider schon im Dunkeln nach Beacon Hill. Einem total schönen alten Viertel. Abendessen gab es im Hotel. Ganz klassisch mit Fastfood wieder vom Drive Thru…
Cindy, Anne-Sophie, Sabrina, ich und Fred






Anne-Sophie, Sabrina, Fred, Cindy und ich













Den Montag begannen wir in Salem. Dort fanden vor keine Ahnung wie viel hundert Jahren Hexenprozesse statt. Die Stadt liegt schön am Meer und wir machten einen schönen Spaziergang. Sonst gab es eigentlich nur irgendwelche Touri-Fallen, die als Hexenmuseen getarnt waren (nur das Peabodymuseum ist ein wirkliches Museum, aber das war zu). Der letzte Halt der Tour war dann die Outlet-Mall… mein Schrank ist voller, der Geldbeutel leerer…

Sonntag, 25. November 2012

Rundreise

Mit etwas Verspätung kommt jetzt endlich der Eintrag zu meiner Rundreise durch Québec und Ontario. Ich war gemeinsam mit Jasmin und Thomas Ende Oktiber (ja ist wirklich schon lange her) unterwegs.
Unsere Stationen waren:
  • Montréal
  • Québec
  • National Park Jaques-Cartier
  • Ottawa
  • Toronto
  • Niagara Fälle
 Am Samtag gegen Mittag habe ich Jasmin vom Flughafen Montréal abgeholt, um dann schnell einzuchecken und noch etwas vom Tag zu haben. Gegen Abend kam dann Thomas mit dem Zug aus New York an.
Am nächsten Morgen machen wir uns dann auf die große Sight-Seeing-Tour: Mont Royal, Downtown, Hafen, Parc Jean-Drapeau, Olympiapark.



Rennstrecke


Olympiapark
 Am Abend waren wir dann ziemlich k.o. und haben ganz gemütlich gegessen und blieben noch bis zwölf wach, um Jasmin zu ihrem Geburtstag zu gratulieren.



Zu Jasmins Geburtstag ging es dann zum tollen Brunch zur "Glucke" wieder mit Pancakes, Ahornsirup und so weiter. Danach mussten wir zum Flughafen den Mietwagen abholen (3er BMW!) mit dem wir dann auch gleich noch mal auf die Formel1-Strecke mussten. Dann gings auch gleich nach Québec mit einer ersten kleinen Tour durch die Altstadt. Am zweiten Tag dort stand auch weider die Altstadt an mit den schönen fast europäischen Gassen, dem tollen Hotel etc. an. Kulinarische Highlights wie Poutine (Pommes mit Käse und Bratensoße) und Biberschwänze (süßer, frittierter Teig mit allen möglichen Toppings). Außerdem machten wir eine Tour durch das Parlament Québecs mit.

 


Nach einem sensationellen Frühstück in unserem "Gîte" gings dann weiter zu den Wasserfällen Montmorency und anschließend in den Park Jaques-Cartier. Dort wanderten wir drei Stunden auf dem "Wolfsweg" mit tollen Aussichtspunkten und bei bestem Wanderwetter.
















  











































Am Abend fuhren wir dann wieder nach Montreal, damit die Strecke am Tag danach (nach Ottawa) nicht zu lange ist.
Auch Ottawa hat für Touristen wie uns einiges zu bieten. In gut 3 Stunden liefen wir einmal durch das ganze Regierunsviertel und entlang des Flusses, wir waren ja schließlich in Kanadas Hauptstadt.

ebenfalls Parlament
Parlament (irgendwie erinnert mich das an was....)
 


Parlament von der anderen Flussseite aus

Museum of Civilizations















Am nächsten Morgen ging es dann auf die längste Etappe nach Toronto. Dort verließ uns unser Glück mit dem Wetter und es war eigentlich nur noch am Regnen, Sturm Sandy sei Dank. Ein paar Highlights haben wir uns trotzdem angeschaut (mit einigen Pausen zum Aufwärmen), sprich Downtown, Chinatown und dann auf zum 3-Gänge-Luxus-Menü oben auf dem CN Tower. In einer guten Stunde dreht sich das Resaturant einmal um die eigen Achse und wir hatten trotz Regen eine tolle Aussicht auf die Stadt. Das Essen war sensationell plus der Preis um hoch zu kommen war inberiffen (Essen muss man ja so oder so...).









































Der letzte Stopp waren dann die Niagarafälle. Hier war das Wetter relativ egal, nass wird man durch die Gischt so oder so ;)







































Samstag, 3. November 2012

Halloween

Dieses Mal erst mal nur ein kurzer Eintrag zu Halloween, bevor ich demnächst über meine Rundreise durch die großen Städte hier im Osten Kanadas berichte.
Es wird ja schon seit ich hier bin (also min. Ende August) in den Läden Dekoration für Halloween verkauft. Die letzten Wochen kamen dann noch alle möglichen Kostüme dazu.
Natürlich wurde hier an der Uni auch gefeiert. Da ich mein Dirndl schon zum Oktoberfest nicht anziehen konnte (ich war in der Zeit in New York), habe ich beschlossen es als Halloween-Kostüm zu missbrauchen - ich hoffe mir wird verziehen ;)
Ich war auch nicht die einzige! Ich habe mindestens noch zwei andere Mädels in ähnlichem (wenn auch nicht original bayrischem) Outfit gesehen.
Der Rest hier war aber meistens als Skelett, Hexe oder Zombie verkleidet. Hier unsere Truppe:
Ich durfte nicht böse gucken, weil mein Dirndl ja nicht gruselig ist (copy right: Sabrina Binetti)
Jedenfalls wurde erst hier im Wohnheim gefeiert. Es gab einen Schönheitswettbewerb der Kürbisgeister und die gruseligste Küche wurde ebenfalls prämiert (ich habe das Gefühl in meiner Küche ist täglich Halloween, wenn man den Ekelfaktor betrachtet).
Danach ging es in die Mensa und dort wurde praktisch mit allen Studenten der Uni weiter gemacht.
Halloween ist definitiv ein "Must-Do", wenn man in der Zeit hier oder sonst wo in Nordamerika ist!