Mittwoch, 26. September 2012

Touri hoch drei: Québec und Whale Watching

Québec - Château Fontenac
Vom 14.09. bis zum 16.09. hat es Melina und mich in die absoluten Touri-Ecken Québecs verschlagen: Québec City und Tadoussac.

Früh am Freitag ging es mit dem Bus los nach Québec und nach etwas mehr als drei Stunden Fahrt waren wir dann auch endlich da. Die fünf Stunden Transitzeit wollten wir dann auch gleich nutzen.
Erst ein Besuch beim Markt direkt am Hafen, dann hoch in die obere Altstadt. Wir schlenderten gemütlich durch die kleinen Straßen immer den anderen Touristen hinterher. Zwischen durch gab es daher auch immer wieder Fotostopps. Zum Beispiel beim Château Fontenac, dem wohl meist fotografierten Hotel der Welt.
Château Fontenac 






Poutine mit Räucherfleisch
Danach machten wir noch einen Spaziergang um die Stadtmauer herum und wieder zurück durch die Stadt, um im Restaurant "Bynd" eine Poutine mit Räucherfleisch zu essen - sehr lecker! Im Anschluss wollten wir noch etwas Shoppen gehen, haben aber mit einem Verkehrspolizisten über Québec, die Welt und das Oktoberfest geredet. Matthieu ist nämlich gerade jetzt mit einem Kumpel dort und wollte daher von uns Wahl-Münchnerinnen Tipps haben. Der wichtigste war wohl: sei sehr früh am Zelt!

Tadoussac
Gegen 18 Uhr fuhren wir dann weiter mit dem Bus Richtung Tadoussac, unserem eigentlich Ziel. In Tadoussac kann man bis Ende September Wale beobachten und das wollten wir uns nicht entgehen lassen - trotz schlechter Wettervorhersage.
 Abends kamen wir jedenfalls bei unserem vermeintlichen Hostel an. Leider wurden wir aber weiter quer durch das Dorf geschickt zu einem kleinen Ableger der Hauptherberge. Wir zwei Mädels stapften also allein durch die Dunkelheit... Dort angekommen wurden wir dann von Real, dem Herbergsvater und dem Aussehen nach Alt-Hippie, empfangen. Er hat uns dann auch versprochen gleich am nächsten Morgen die Whale Watching Tour zu reservieren.

Melina und ich im Zodiak
Am Samstag gab es für uns nur ein schnelles Frühstück (mit Pancakes und Ei) und dann kam auch schon ein alter Schulbus, um uns abzuholen. Das Wetter war ganz gut, etwas bewölkt, kaum Wind und vor allem trocken. Also auf zum Zodiak und rein in die warmen, wasserabweisenden Klamotten! Auf der dreistündigen Tour haben wir wirklich viele Wale, Robben und Belugas gesehen: einen Buckelwal, mehrere Finnwale und wenn ich es richtig verstanden hab auch Minkwale.  Es war teuer (78$), aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt!

Gleich die erste Sichtung: Buckelwal
Am Abend nahmen wir auch an einer Biberwanderung teil - so ein kleiner Spaziergang kann ja nicht schaden. Sowohl "klein" als auch "Spaziergang" waren untertrieben. Die Tour dauerte zwei Stunden und es gab einige Stellen, an denen ich heilfroh um meine Wanderschuhe war! Unterwegs haben wir die aktuelle Biberburg und auch einige Staudämme gesehen. Bis kurz vor Schluss war aber von den Bibern keine Spur. Dafür hatten wir am dann Glück: gleich zwei Biber ließen sich gleichzeitig blicken! Den dritten hatten wir kurz davor gesehen.

Bibertour

Zurück in der Hauptherberge gab es dann Abendessen. Danach wollten wir dann auch schnell ins Bett, der Tag war schon recht lang und am nächsten Morgen ging es ja auch wieder zurück nach Québec und später Sherbrooke. In Québec hatten wir wieder vier Stunden Aufenthalt. Dieses Mal hatten wir auch wirklich Zeit zum Shoppen. Gerade in der unteren Altstadt gibt es wirklich schöne, speziellere Läden mit tollen Andenken (z.B. ein handgefertigtes Lederarmband). Außerdem konnten wir einem riesen Kreuzfahrtschiff beim ablegen zuschauen und den Hafen entlangschlendern. Ich freue mich schon, noch einmal nach Québec zu fahren - spätestens Ende Oktober nach den Midtermprüfungen und dann werde ich auch Biberschwänze probieren!

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