Mittwoch, 5. September 2012

Encore une fois Montréal

Zwei unifreie Tage - das galt es zu nutzen. Mit drei anderen Austauschstudenten (Cindy, Sabrina und Fred) ging es am Samstag Morgen nach Montréal. Die Fahrt ist ziemlich günstig dank "Covoiturage" (Mitfahrgelegenheit auf québecois).

Unser Hostel mit Streetart entlang der Fassade
Um nicht den ganzen Tag mit unseren Sachen herum zu rennen, wollten wir ins Hostel und diese dort abstellen. Darum fuhren wir gleich aufs "Plateau" in die Rue Mont Royal. Dort war an diesem Wochenende die ganze Straße gesperrt für einen großen Markt mit allen möglichen Ständen. Ich konnte günstig meine verlorenen Schuhe durch Chucks ersetzen und leckeres Asia-Food gab es auch. Den ersten Nachmittag verbrachten wir also dort.
Gegen Abend wollten wir noch gemütlich etwas Essen und trinken. Wir trafen uns noch mit einem Freund von Fred, den er durch Couchsurfing kennen gelernt hat. Nach einem portugisischem "Souper" (quebecois für Abendessen) ging es dann in die Rue Saint-Denis ins St-Suplice. Eine bekannte Studentenkneipe mit großem Biergarten. Hier stießen Travel-Bekannte von Cindy und Sabrina zu uns. Die beiden Jungs zeigten uns dann noch weiter Bars in der Gegend und brachten uns noch bis zum Hostel. Mal wieder ein Beweis für die Freundlichkeit der Kanadier (oder doch nur der Quebecois?).

Tam Tam      
Am nächsten Morgen (bzw. eher Mittag) holten wir uns Sache für ein Picknick und machten uns auf in Richtung Mont Royal (der Berg der Stadt). Dort findet jeden Sonntag im Sommer das Tam Tam statt. Dazu versammeln sich Trommler aus Montreal und trommeln den ganzen Nachmittag. Mehr oder weniger im Rhythmus tanzen die Leute mit oder schauen dem Spektakel einfach zu. Nach dem Essen erklommen wir dann den Berg und hatten eine tolle Aussicht über die Stadt. Das Wetter war das ganze Wochenende übrigens bestens. Viel Sonne und sehr angenehme Temperaturen. Natürlich habe ich mir auch etwas Sonnenbrand geholt.

Wir Mädels über der Stadt - Fotograf: Fred



Place des Arts
 Den Rest des Tages schlenderten wir einfach durch die Stadt. Unter anderem kamen wir auch am Place des Artes vorbei. Am Abend werden im Zuge des World Film Festivals Filme aus aller Welt gezeigt. An diesem sollte es "Starbuck" sein, ein Film aus Québec. Somit war der frühe Abend also auch verplant. Nach dem Film wollten wir uns noch "Le Village" anschauen. Das ist das Gay-Viertel mit vielen wirklich schönen Bars. Wir waren in einer mit riesen Dachterasse inkl. Swimmingpool und Jacuzzi. Auch an diesem Abend waren wir wieder bis um 3 unterwegs.

Le Village
Am Montag kam früh morgens noch eine Kommilitonin dazu - Melina, ebenfalls von der TU München. Beim Brunch bei der "Glucke" habe ich zum ersten Mal Ahornsirup probiert. Wirklich lecker, aber ich muss es nicht wie so mancher Kanadier über meinen Speck kippen.
Typische Wohnhäuser in Montreal
Der letzte Punkt auf unserer Touri-Liste war die Altstadt - "Vieux-Montréal". Um auch Melina das schöne Viertel um den Mont Royal zu zeigen haben wir praktisch alles zu Fuß zurückgelegt. Es lohnt sich auch wirklich. Die meisten Häuser haben Außentreppen für den ersten Stock, andere sind bunt bemalt und überall gibt es mit Streetart verzierte Fassaden und Bürgersteige. Das war auch sicher nicht der letzte Besuch!



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