Zwei unifreie Tage - das galt es zu nutzen. Mit drei anderen Austauschstudenten (Cindy, Sabrina und Fred) ging es am Samstag Morgen nach Montréal. Die Fahrt ist ziemlich günstig dank "Covoiturage" (Mitfahrgelegenheit auf québecois).
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Unser Hostel mit Streetart entlang der Fassade |
Um nicht den ganzen Tag mit unseren Sachen herum zu rennen, wollten wir ins Hostel und diese dort abstellen. Darum fuhren wir gleich aufs "Plateau" in die Rue Mont Royal. Dort war an diesem Wochenende die ganze Straße gesperrt für einen großen Markt mit allen möglichen Ständen. Ich konnte günstig meine
verlorenen Schuhe durch Chucks ersetzen und leckeres Asia-Food gab es auch. Den ersten Nachmittag verbrachten wir also dort.
Gegen Abend wollten wir noch gemütlich etwas Essen und trinken. Wir trafen uns noch mit einem Freund von Fred, den er durch
Couchsurfing kennen gelernt hat. Nach einem portugisischem "Souper" (quebecois für Abendessen) ging es dann in die Rue Saint-Denis ins St-Suplice. Eine bekannte Studentenkneipe mit großem Biergarten. Hier stießen Travel-Bekannte von Cindy und Sabrina zu uns. Die beiden Jungs zeigten uns dann noch weiter Bars in der Gegend und brachten uns noch bis zum Hostel. Mal wieder ein Beweis für die Freundlichkeit der Kanadier (oder doch nur der Quebecois?).
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Tam Tam | | | | | | |
Am nächsten Morgen (bzw. eher Mittag) holten wir uns Sache für ein
Picknick und machten uns auf in Richtung Mont Royal (der Berg der
Stadt). Dort findet jeden Sonntag im Sommer das Tam Tam statt. Dazu
versammeln sich Trommler aus Montreal und trommeln den ganzen
Nachmittag. Mehr oder weniger im Rhythmus tanzen die Leute mit oder
schauen dem Spektakel einfach zu. Nach dem Essen erklommen wir dann den
Berg und hatten eine tolle Aussicht über die Stadt. Das Wetter war das
ganze Wochenende übrigens bestens. Viel Sonne und sehr angenehme
Temperaturen. Natürlich habe ich mir auch etwas Sonnenbrand geholt.
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Wir Mädels über der Stadt - Fotograf: Fred |
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Place des Arts |
Den Rest des Tages schlenderten wir einfach durch die Stadt. Unter anderem kamen wir auch am Place des Artes vorbei. Am Abend werden im Zuge des World Film Festivals Filme aus aller Welt gezeigt. An diesem sollte es "Starbuck" sein, ein Film aus Québec. Somit war der frühe Abend also auch verplant. Nach dem Film wollten wir uns noch "Le Village" anschauen. Das ist das Gay-Viertel mit vielen wirklich schönen Bars. Wir waren in einer mit riesen Dachterasse inkl. Swimmingpool und Jacuzzi. Auch an diesem Abend waren wir wieder bis um 3 unterwegs.
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Le Village |
Am Montag kam früh morgens noch eine Kommilitonin dazu - Melina, ebenfalls von der TU München. Beim Brunch bei der "Glucke" habe ich zum ersten Mal Ahornsirup probiert. Wirklich lecker, aber ich muss es nicht wie so mancher Kanadier über meinen Speck kippen.
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Typische Wohnhäuser in Montreal |
Der letzte Punkt auf unserer Touri-Liste war die Altstadt - "Vieux-Montréal". Um auch Melina das schöne Viertel um den Mont Royal zu zeigen haben wir praktisch alles zu Fuß zurückgelegt. Es lohnt sich auch wirklich. Die meisten Häuser haben Außentreppen für den ersten Stock, andere sind bunt bemalt und überall gibt es mit Streetart verzierte Fassaden und Bürgersteige. Das war auch sicher nicht der letzte Besuch!
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